Benimm-Tipps
Benimm ist “In”
Was sich alles im Laufe der Zeit in den Benimmregeln geändert hat können Sie hier nachlesen. Eingebunden in kleine Geschichten aus dem Leben von “Lea & Oma”, verfasst und geschrieben von Jörg Henseling.
Diese Kolumnen erschienen seit November 2001 im Samstag-Journal unter “Benimm-Tipps” in der Oberhessischen Presse. Ab Oktober 2003 finden Sie meine “Benimm-Tipps” unter der Rubrik “Wochenende”, ebenfalls in der Oberhessischen Presse. Jörg Henseling ist zertifizierter Benimmlehrer im Arbeitskreis Umgangsformen International.
InhouseSeminare, Einzelberatung und LifeCoaching.
Wir beraten Sie gerne unter 06421-163131
Sie können in folgende Themen auswählen:
► Essen, Trinken und Tischmanieren
► Tanzen und Bälle
► Kleider machen Leute
► Der gute Umgang mit Menschen
► Hochzeit
Adolph Freiherr Knigge
Dem Etiketten-Lehrer Knigge ging es in erster Linie um Höflichkeit und Rücksicht im täglichen Leben. Adolph Freiherr Knigge wird oft als gouvernantenhaft-strenger “Herr Manierlich” missverstanden. Der 36-jährige schrieb sein Buch ” Über den Umgang mit Menschen” 1788 am Vorabend der Französischen Revolution, als viele Standesschranken zu verschwinden drohten.
Knigge ging es nicht vorrangig um richtiges Handhaben des Essbestecks, sondern um neue Umgangsformen für freie Menschen.
So gibt er ganz praktische Winks für das „Betragen gegen Hauswirte, Nachbarn und solche, die mit uns in demselben Haus wohnen“. Darin empfiehlt der Freiherr, „dass wir Poltern, Lärmen, spätes Türzuschlagen im Hause vermeiden, andern nicht in die Fenster gaffen, nichts in fremde Höfe oder Gärten schütten sollen“. Als Freidenker von den Behörden argwöhnisch beobachtet, legte er demonstrativ den Freiherrentitel ab und nannte sich „der freie Herr Knigge“.
Vier charakteristische Knigge-Regeln:
- Interessiere dich für andere, wenn du willst, dass andere sich für dich interessieren“.
- „Enthülle nicht die Schwächen deiner Mitmenschen“.
- „Zeige, so viel du kannst, eine immer gleich, heitere Stirne“.
- „Ob aber jemand prächtig oder lumpig gekleidet ist, Wein oder Bier trinkt, Schulden oder Kapitalien macht, eine Geliebte hat oder nicht – was geht das dich an, wenn du nicht sein Vormund bist?“
TANZSCHULE
Jörg Henseling
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35037 Marburg
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